Das obstruktive Schlafapnoe-Syndrom (OSA) ist eine häufige schlafbezogene Atmungsstörung,
die durch wiederholte Obstruktion der oberen Atemwege und Hypoxämie charakterisiert
und mit erhöhter Morbidität und Mortalität assoziiert ist. Das OSA gilt als unabhängiger
Risikofaktor für postoperative kardiorespiratorische Komplikationen und erhöhte perioperative
Inanspruchnahme von Ressourcen des Gesundheitswesens. Die perioperative Diagnose eines
OSA hat wichtige Implikationen, da Screening-Fragebögen übersensitiv und Schlafstudien
teuer und zeitaufwendig sind.